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Den „Querdenkern“ keine Ruhe! Am 11. Dezember auf die Straße!

Treffpunkt für Proteste: 11. Dezember 2021, 13 Uhr, Willy-Brandt-Platz

Die letzten Aufmärsche der Corona-Leugner*innen mobilisierten innerhalb kurzer Zeit viele Personen auf die Straße. Daher rufen wir für den 11. Dezember auf, zur Gegenkundgebung an den Willy-Brandt-Platz zu kommen und „Querdenkern“ breit aufgestellt entgegenzutreten.

Die vergangenen anderthalb Jahre, nicht zuletzt der Mord in Idar-Oberstein haben gezeigt, dass unter dem Label „Querdenken“ extrem rechte und antisemitische Positionen in die Öffentlichkeit getragen werden und tödlich enden können. Auch bei der letzten größeren „Querdenken“-Veranstaltung am 04. Dezember in der Frankfurter Innenstadt haben die Corona-Leugner*innen versucht, ihre Aufmärsche mit Gewalt durchzusetzen und dabei auch Aktivist*innen des Gegenprotests gewaltsam angegriffen. Daher heißt es erneut: Kein Angriff bleibt unbeantwortet!, „Querdenker“ aus Frankfurt vertreiben!

Schon jetzt wird in „Querdenker“-Gruppen dazu aufgerufen, erneut nach Frankfurt zu kommen und dort zu protestieren. In Aschaffenburg soll es auch wieder eine bundesweit mobilisierte Demonstration geben, doch die Aufrufe in den Gruppen auf Telegram und die Erfahrung der letzten Wochen hat gezeigt, dass wir auch kurzfristig mit einer hohen Zahl an „Querdenkern“ rechnen müssen.

Als Bündnis Aufklärung statt Verschwörungsideologien (ASVI) rufen wir euch daher dazu auf, am 11. Dezember ab 13 Uhr zahlreich auf den Willy-Brandt-Platz zu kommen. Ihr könnt helfen, den “Querdenker”-Aufmarsch zum Desaster zu machen, indem ihr den Aufruf verbreitet, euren Freund*innen und Genoss*innen Bescheid gebt und natürlich in dem ihr mit uns auf die Straße geht! Beteiligt euch in welcher Form auch immer an den Gegenprotesten, wir freuen uns über jede Form des Protests! Antifa in die Offensive! 

Um den antisemitischen und sozialchauvinistischen Inhalten von Querdenken auch inhaltlich zu begegnen, wollen wir auch unsere eigene solidarische Perspektive auf die Straße bringen. Wir fordern einen solidarischen Umgang mit der Pandemie: Die Freigabe der Impfpatente und die gerechte Verteilung von Impfstoff weltweit! Wir fordern menschenwürdige Arbeitsbedingungen in der Pflege und ein Ende der Privatisierungen im Gesundheitswesen! Wir fordern eine vernünftige Sozialpolitik, die es den Menschen tatsächlich erlaubt, zu Hause zu bleiben. Das heißt: Finanzielle Unterstützung für Menschen mit niedrigem Einkommen, ein Aussetzen aller Zwangsräumungen wie beim Wagenplatz am Ostbahnhof und die dezentrale Unterbringung von Geflüchteten.

Weitere Infos findet ihr in den kommenden Tagen auf unseren Kanälen und unter dem Hashtag für den Tag #ffm1112.

Treffpunkte für Gegenprotest: 13 Uhr, Willy-Brandt-Platz