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Solidarität sichtbar machen! Kundgebung am 6. April

Am Dienstag, dem 6. April, wird am Merianplatz in Frankfurt-Bornheim erneut eine Kundgebung mit linken Inhalten zur Pandemie stattfinden. Am gleichen Ort hatten in der Vergangenheit wiederholt verschwörungsideologische „Freiheitssänger“ Kundgebungen abgehalten.

Solidarität sichtbar machen – mit den Menschen, die unter der andauernden Corona-Krise am meisten leiden. Das sind Pflegekräfte, die nun seit einem Jahr für zu wenig Geld und unter schlechten Arbeitsbedingungen bis zur Erschöpfung schuften. Das sind Erzieher*innen und Lehrkräfte, die oft ohne ausreichenden Schutz so weiter arbeiten müssen, als gäbe es keine Pandemie. Und das nur, weil man den Eltern der Kinder, die sie betreuen, keine Homeoffice-Möglichkeiten einräumt und keine arbeitsfreie Zeit zugesteht. Weil man die Wirtschaft über das Wohlergeben der Menschen stellt. Das sind die Verkäufer*innen in den Lebensmittelläden, deren Arbeit immer noch zu wenig Wert zugemessen wird, obwohl inzwischen klar sein sollte, dass unsere Gesellschaft ohne sie zusammenbrechen würde.
Das sind aber auch wohnungslose Menschen, die in der Krise viele sichere Rückzugsräume verloren haben. Trotz Kurzarbeit und dem Wegfall viele Verdienstmöglichkeiten steigen die Mieten weiter. Menschen werden auf die Straße gesetzt, gerade jetzt, wo die Devise doch lautet, man solle zu Hause bleiben. Und besetzte Gebäude und Plätze werden geräumt, nur damit sie danach weiter ungenutzt leer stehen können.
Wir fordern einen Umgang mit der Krise, der nicht auf dem Rücken dieser Personen ausgetragen wird.

Wo: Merianplatz

Wann: 6.4., 17:30 – 19:00 Uhr